Wenn Sie die Artikel unserer Webseite regelmäßig lesen, haben Sie sicher schon von Bakkt gehört. Nicht nur wir, sondern auch andere Medien berichten in letzter Zeit vermehrt über die Handelsplattform. Das geschieht natürlich nicht ohne Grund, denn bei Bakkt können institutionelle Anleger Bitcoin schon bald sicher verwahren. Außerdem will die Plattform eine der ersten Anbieter sein, bei der Bitcoin-Futures abgewickelt werden können. Ab Juli wird die Plattform mit einer Testrunde mit den ersten großen institutionellen Anlegern beginnen.
Bakkt als Speicherplatz für Kryptowährungen
Der Krypto-Markt wächst immer weiter und auch der Preis von Bitcoin steigt. Der Preisanstieg in den letzten Monaten könnte erst der Anfang gewesen sein, wenn institutionelle Anleger in den Markt eintreten. Traditionelle Investoren wollen nicht nur ihre Kryptowährungen sicher verwahren, sondern auch gegen Diebstahl abgesichert sein. Genau darum wird Bakkt sich kümmern.
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1,7 Milliarden US-Dollar in Form von Kryptowährungen gestohlen. In diesem Jahr ist die Zahl etwas niedriger. Von Januar bis Juni wurden 356 Millionen Dollar an Kryptowährungen entwendet. Deshalb ist das Timing von Bakkt für die sichere Verwahrung von Coins perfekt.
Bitcoin-Futures
Trotz mehrmaliger Verzögerungen will Bakkt Bitcoin-Futures anbieten. Bei Futures handelt es sich um ein Finanzinstrument. Futures sind Verträge, in denen sich darauf geeinigt wurde, Bitcoin zu einem vereinbarten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen.
Durch das Angebot von Bitcoin-Futures können die Kunden der Investmentgesellschaft von Bitcoin profitieren, ohne dass die Kryptowährung direkt zum Verkauf steht. Auch wenn sich das etwas negativ anhört, ist dies keine schlechte Entwicklung für die digitale Währung. Große Investoren sind nämlich am Handel mit Bitcoin interessiert und durch das Angebot von Bitcoin-Futures wird das Risiko durch die unklare Rechtslage minimiert. Bakkt beginnt mit Futures, bis die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde klare Richtlinien erlässt, die den direkten Verkauf von digitalen Coins ermöglichen würden.
Zunächst werden zwei Finanzprodukte angeboten. Es wird tägliche und monatliche Bitcoin-Futures bei Bakkt geben.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.