Das Ende des Jahres steht kurz bevor, deshalb ist es an der Zeit 2019 Revue passieren zu lassen. Aber auch ein Blick in die Zukunft ist interessant. Brad Garlinghouse ist der Geschäftsführer bei Ripple. In der Mini-Serie „The Ripple Drop“ spricht er mit seinen Kollegen über die Entwicklungen des vergangenen Jahres und über die möglichen Entwicklungen des nächsten Jahres.
Libra von Facebook zentrales Thema
In diesem Jahr kündigte Facebook an, eine eigene Kryptowährung mit dem Namen Libra auf den Markt zu bringen. Breanne Madrigal von Ripple zufolge hat dieser Schritt vor allem bei dem Thema Regulierung Einiges vorangebracht: „Eine Sache, die mir aufgefallen ist, war das Ausmaß, in dem das Libra-Projekt Regierungen weltweit geschärft hat. Verschiedene Regierungen arbeiten jetzt zusammen, um die Dringlichkeit der regulatorischen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen zu verstehen.“
Was wird die Zukunft bringen?
Garlinghouse denkt, dass es momentan zu viele digitale Coins gibt. Er geht davon aus, dass die Zahl der Kryptowährungen im nächsten Jahr zurückgehen wird. „Man braucht keine 3000 Kryptowährungen“, kritisierte er.
Coinmarketcap zufolge gibt es sogar fast 5000 digitale Coins. Mit einem Großteil dieser Kryptowährungen wird jedoch kaum oder gar nicht gehandelt. Garlinghouse erwartet, dass die meisten Anleger auf Qualitätskryptowährungen umsteigen. Dabei handelt es sich seiner Definition nach um Kryptowährungen, die tatsächliche Probleme lösen können.
Außerdem ist es keine Überraschung, dass die Mitarbeiter von Ripple eine rosige Zukunft für die eigene Kryptowährung vorhersehen. Marcus Treacher, Leiter des Kundenservice, erwartet, dass Ripple die Finanzwelt in den nächsten zehn Jahren auf den Kopf stellen wird.
Kurs blieb hinter Erwartungen zurück
Zwar sind das gute Vorsätze, jedoch blieb der XRP-Kurs bis jetzt hinter den Erwartungen zurück. Während XRP Anfang 2019 noch 33 Cent wert war, ist die Colin jetzt nur noch 20 Cent wert.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.