Die Zahl der Dogecoin-Transaktionen ist seit Mitte Februar 35 Prozent gestiegen. Bei anderen Kryptowährungen wie zum Beispiel Bitcoin geht die Anzahl der Überweisungen dagegen zurück. Muss die Spaß-Coin jetzt ernst genommen werden?
Mehr Transaktionen auf der Blockchain
Wie die Daten der Dogecoin-Blockchain belegen, gibt es nun viel mehr Menschen, die DOGE-Transaktionen durchführen, als noch vor zwei Monaten. Trotz der weltweiten Coronavirus-Krise wenden sich mehr Menschen an die Kryptowährung.
Noch am 20. Februar wurden rund 24.000 Transaktionen täglich mit der Altcoin durchgeführt. Am 12. April lag diese Zahl dagegen bei 32.400 Transaktionen pro Tag. Dabei handelt es sich um eine Steigerung von 35 Prozent.
Wenn wir uns dagegen denselben Zeitrahmen bei Bitcoin ansehen, ist die Zahl der täglichen Transaktionen von 316.000 am 20. Februar auf 228.000 am 12. April gefallen.
DOGE als Indikator für die Altcoin-Saison?
Als „Altseason“ oder Altcoin-Saison wird ein Zeitrahmen genannt, in dem alle Altcoins (Kryptowährungen außer Bitcoin) an Wert gewinnen. Einige Anleger vermuten, dass die Dogecoin dafür ein Indikator ist, wann die Altseason eingeleitet wird. TraderLenny schrieb zum Beispiel:
„Erinnert ihr euch daran, dass eine Altcoin der führende Indikator für die Altsaison sein sollte? Sie fängt gerade an sich zu bewegen.“
Coinmarketcap zufolge hat der Kurs von DOGE in den vergangenen 24 Stunden rund ein Prozent zugelegt. Die Coin liegt aktuell bei einem Wert von 0,001938 US-Dollar.
Nicht nur der Preis und die Zahl der Transaktionen steigen bei DOGE. Auch das Handelsvolumen nimmt zu. Noch am 1. Oktober 2019 lag das Handelsvolumen bei 55 Millionen US-Dollar pro Tag. In den letzten 24 Stunden wurden dagegen 162 Millionen US-Dollar in der Kryptowährung gehandelt.
Die Geschichte der Dogecoin verdeutlicht, dass die Krypto-Community sich manchmal nicht so ernst nimmt. Die Coin entstand vor rund sieben Jahren aus dem Doge-Meme. Nun scheint es bei der Coin, die als Spaß begann, ernster zu werden, wie die aktuellen Zahlen belegen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.