Das britische Blockchain-Startup Billon hat von dem europäischen Forschungsprogramm Horizon 2020 2 Millionen Euro Fördergeld erhalten.
In einer Stellungnahme des Startups heißt es, dass die Fördermittel für die Entwicklung des geschäftlichen Zahlungsverkehrs mit der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) genutzt werden sollen. Das Startup erklärte weiter, dass die Entwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs im Vordergrund stehen werde.
Während Horizon 2020 insgesamt rund 80 Milliarden Euro Fördergelder zwischen 2014 und 2020 ausgeben wird, ist dies die erste Zahlung an ein Unternehmen, welches mit der Blockchain arbeitet.
Tadeusz Kuropatwinski, Billions Geschäftsführer sagte:
„Wir denken, dass der elektronischen Zahlungsverkehr die weltweite Nachfrage für Kleinbetragszahlungen antreiben wird. Billon wird seine Dienstleistungen für den elektronischen Zahlungsverkehr in diesem Herbst in Polen und im nächsten Jahr in Großbritannien anbieten.“
Auch in der Vergangenheit hat das Unternehmen bereits an verschiedenen Forschungsprogrammen teilgenommen.
Unter anderem wurde es von der britischen Financial Conduct Authority ausgewählt, um DLT-Produkte in einer beaufsichtigten Umgebung zu testen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.