Bakkt hat angekündigt, dass das Unternehmen im nächsten Jahr eine App veröffentlichen wird, mit der Verbraucher und Händler Transaktionen mit Kryptowährung durchführen können.
Hürden aus dem Weg räumen
Es ist nicht ganz klar, wie die App genau aussehen wird und was Verbraucher genau damit machen können. Dennoch hat Bakkt eine Vision vor Augen. Sie soll Einzelhändlern helfen, Kryptowährungen einfach zu akzeptieren. Daher muss die App auch so verbraucherfreundlich wie möglich sein, damit es keine Hindernisse für die Benutzer gibt.
Starbucks ist das erste große Unternehmen, mit dem sie in dieser Sache zusammenarbeiten möchten. Diese Zusammenarbeit wurde bereits im März dieses Jahres angekündigt.
App bietet Vorteile für Verbraucher und Einzelhändler
In einem Artikel auf Medium schreibt Mike Blandina, Chief Product Officer von Bakkt, dass die App für Kunden von Vorteil ist, weil sie Transaktionen mit digitalen Assets einfach ausführen können. Die App ist auch für Verkäufer von Vorteil, da sie es ihnen ermöglicht, ihre Kundenbasis zu erweitern.
Blandina hält diese Entwicklung für wichtig für die Krypto-Branche. Er hofft auf eine große Wirkung der App: „Kleine Verschiebungen können zu großen Veränderungen in einer Branche führen.“ Die Herausforderung für Bakkt besteht darin, eine App zu entwickeln, in der Kryptowährungen verwendet werden können, ohne sich darum kümmern zu müssen, wie sie funktionieren.
„Es wird oft behauptet, dass Kryptowährungen erfolgreich sein werden, wenn Kunden nicht über die zugrunde liegende Technologie nachdenken müssen.“
Mehr als nur Zahlungen
Laut Blandina sollte die App viel mehr können, als nur Zahlungen zu unterstützen:
„Ein wichtiges Merkmal des von uns entwickelten Modells ist die Unterstützung einer Obermenge digitaler Assets, einschließlich Kryptowährungen. Der Handel mit Kryptowährungen sollte so einfach sein wie der Handel mit Aktien innerhalb ihres Händlerkontos. Unsere Vision ist es, eine Verbraucherplattform für die Verwaltung eines digitalen Vermögensportfolios bereitzustellen, unabhängig davon, ob sie ihre Vermögenswerte speichern, kommunizieren, handeln oder übertragen möchten.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.