Der chinesische Präsident Xi Jinping hält die Blockchain, die Transaktionen mit Bitcoin aufzeichnet, für einen wichtigen Durchbruch. Dies sagte er während einer Pressekonferenz am 24. Oktober. Dort bezeichnete er die Technologie als entscheidend für die Förderung technologischer Innovationen.
Blockchain ist wichtiger Durchbruch
Der chinesische Präsident sagte über die Technologie:
„Wir müssen die Blockchain als wichtigen Durchbruch für die unabhängige Innovation wichtiger Technologien sehen. Wir müssen die Investitionen erhöhen, uns auf Schlüsseltechnologien konzentrieren und die Entwicklung von Blockchain- und industriellen Innovationen beschleunigen.“
Das hört sich erstmal gut an, aber was heißt das für die Krypto-Gemeinschaft? Zunächst nicht viel, denn China griff in der Vergangenheit hart gegen Kryptowährungen durch. Vor zwei Jahren verbot die Regierung Initial Coin Offerings (kurz ICOs), nur wenig später wurden Krypto-Börsen ebenfalls verboten. Außerdem ist das Mining von Kryptowährungen in bestimmten Teilen Chinas untersagt.
China hat es also nicht so mit Bitcoin und Co., Gerüchten zufolge soll die chinesische Regierung jedoch an einer eigenen Zentralbank-Kryptowährung (Central Bank Digital Currency (kurz CBDC)) arbeiten. Dabei handelt es sich um eine digitale Währung, die anders als herkömmliche Kryptowährungen von der Zentralbank verwaltet wird. Ein CBDC widerspricht in dieser Hinsicht den Prinzipien von Bitcoin, einer dezentralen Kryptowährung.
Gerüchten zufolge soll die Währung schon in wenigen Wochen auf den Markt kommen. Die chinesische Zentralbank betonte jedoch, dass diese digitale Coin „untersucht, getestet und evaluiert“ werden muss, bevor sie auf den Markt kommen kann.
Jinping ist nicht der einzige, der sich in letzter Zeit positiv über die Blockchain äußerte. Auch Prinz Charles nannte die Blockchain eine „sehr interessante Entwicklung“. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Bill Clinton, sagte vor rund einem Jahr, dass die Möglichkeiten mit der Blockchain großartig sind.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.