Bitcoin erreicht einen neuen Meilenstein. Den Daten von CoinATMRadar zufolge gibt es weltweit 7.500 Bitcoin-Automaten. Allein in diesem Jahr ist die Anzahl der Automaten um 1.200 Geräte gestiegen. Die steigende Zahl der Krypto-Automaten zeigt, dass es eine steigende Nachfrage nach dieser Art des Kaufens der Kryptowährung gibt.
Anzahl Bitcoin-Automaten wächst immer schneller
Hierunter sehen Sie das Wachstum der Anzahl der Bitcoin-Automaten. Die Anzahl der Geräte wuchs bis 2017 nur wenig, dann beschleunigte sich der Prozess plötzlich. Im März 2017 wurde die Marke von 1.000 Maschinen überschritten, nur drei Jahre später ist diese Anzahl 7,5 Mal so groß.
Wenn sich das Wachstum so fortsetzt, könnte es durchaus sein, dass der nächste Meilenstein von 10.000 Bitcoin-Automaten noch in diesem Jahr erreicht wird.
Quelle: CoinATMRadar
Das Land mit den meisten Geräten ist die USA mit 5.613 Bitcoin-Automaten. Die Vereinigten Staaten werden von Kanada mit 771 Automaten gefolgt. Österreich liegt mit 141 Bitcoin-Automaten auf Platz 4, die Schweiz mit 84 Geräten auf Platz 6 und Deutschland mit 69 Automaten auf Platz 7.
Was sind Bitcoin-Automaten?
Bei einem Bitcoin-Automaten oder Bitcoin-ATM kann man mit Bargeld Bitcoin kaufen. Er ähnelt in seinem Aussehen einem Bankautomaten. Die gekauften Coins werden dabei an das Wallet des Käufers überwiesen.
Viele Automaten erfüllen KYC-Richtlinien (engl.: know your customer). Das heißt, dass man sich vor dem Kauf identifizieren muss. Dies wird bei Herstellern unterschiedlich gehandhabt. Bei manchen wird der Fingerabdruck gescannt und bei anderen wird ein Ausweisdokument fotografiert.
Außerdem kann man nur einen bestimmten Betrag Bitcoin kaufen. Durch diese Maßnahmen wollen die Anbieter der Automaten verhindern, dass Geld gewaschen wird.
Der Kauf bei den Automaten ist im Vergleich zu Krypto-Börsen teuer. Bei den meisten Automaten fallen sieben Prozent Transaktionskosten an. Eine kleine Anzah erhebt Gebühren in Höhe von bis zu 30 Prozent der Transaktion.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.