Kanadas York University – School of Continuing Studies hat vor kurzem zwei neue Kurse für die Blockchain angekündigt. Dabei handelt es sich um einen Kurs in Teilzeit für die Blockchain-Entwicklung und um ein Nachdiplomstudium in Vollzeit für Back-End- und Blockchain-Entwicklung.
Nachfrage ist groß
Der Universität zufolge sei das Angebot der zwei Kurse die Antwort auf die zunehmende Nachfrage nach Blockchain-Entwicklern in Kanada. Besonders in Toronto sei die Nachfrage um 374 Prozent nach solchen Spezialisten gestiegen.
Die zwei Kurse, die im September dieses Jahres beginnen werden, helfen den Teilnehmern dabei, die Blockchain zu verstehen und ihr Portfolio zu erweitern.
Die Universität wird den Kurs in Teilzeit vollständig online anbieten. Das Nachdiplomstudium beginnt online, könnte aber auf dem Campus fortgesetzt werden, wenn die Regierung ihre Covid-19-Maßnahmen lockert. Vorläufig wurde keine Höchstzahl für Teilnehmer der beiden Kurse festgelegt.
Coronavirus verdeutlicht Herausforderungen für die Logistik
Der Ausbruch des Coronavirus macht deutlich, dass die bestehenden Informations- und Logistiksysteme in Krisenzeiten nicht mehr richtig funktionieren. Ein Beiratsmitglied des Nachdiplomprogramms erklärte, dass Technologien wie die Blockchain entscheidend für den Aufbau eines transparenteren und leistungsfähigeren Datenmanagementsystems sind. Eine Blockchain könne die Folgen der gegenwärtigen Krise mildern.
In ihrer Ankündigung betonte die Universität, dass die aktuelle Pandemie zu einer erhöhten Nachfrage nach Blockchain-Anwendungsfällen und -Arbeitsplätzen beigetragen hat. Tracey Taylor-O’Reilly ist die stellvertretende Vizepräsidentin der Universität. Sie stellte fest, dass Blockchain eine revolutionäre Technologie ist, die helfen kann, „durch die Pandemie geschaffene Probleme zu lösen“.
Übrigens ist Kanada nicht das einzige Land, das eine Lösung dieser Probleme in der Blockchain-Technologie sieht. Erst vor kurzem berichteten wir darüber, dass das Weltwirtschaftsforum, die Blockchain nutzen will, um Lieferketten zu verbessern.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.