Experten zufolge könnte der Bitcoin-Kurs schon morgen ein wichtiges Kursmuster abschließen. Gerade weil sich Bitcoin im letzten Monat wie eine Stablecoin verhalten hat, dürfte die Bewegung, die darauf folgt, enorm sein.
Bitcoin-Kurs konstant wie nie
Mohit Sorout ist einer der Gründer von Bitazu Capital. Regelmäßig veröffentlicht er seine Analysen des Bitcoin-Kurses. Vorgestern teilte er auf Twitter einer Grafik, auf der die monatliche Kursentwicklung zu sehen ist. Dem Experten zufolge war die „True Range“ (dt. tatsächliche Bandbreite) von Bitcoin noch nie so niedrig wie jetzt.
Die „True Range“ spiegelt die prozentuale Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Wert innerhalb eines Zeitfensters (in diesem Fall eines Monats) wider. Wenn sich Bitcoin weiterhin seitwärts bewegt, könnte dies der konstanteste Monat in der Geschichte der Kryptowährung sein.
Große Veränderung wird erwartet
Lange Zeiträume, in denen sich der Kurs kaum verändert, kommen bei Bitcoin öfter vor. Fast immer werden diese mit einer erheblichen Bewegung nach oben oder unten abgeschlossen. Das zeigt der Experte Josh Olszewicz auf Twitter.
Ob der Kurs dieses Mal steigt oder fällt, ist schwierig zu sagen. Das letzte Mal, dass der Kurs so konstant war wie jetzt, war 2018. Damals lag der Kurs von September bis Mitte November bei rund 6.300 Dollar (5.500 Euro). Danach brach der Kurs ein und fiel auf 3.100 Dollar (2.700 Euro).
Es kann jedoch auch anders ausgehen. Ende 2016 war ein konstanter Bitcoin-Kurs der Startschuss für den Bull Run in Richtung der 20.000 Dollar.
Bricht Bitcoin am 22. Juli aus?
Jason Williams ist der Mitgründer von Morgan Creek Digital. Williams zufolge bewegt sich der Kurs von Bitcoin innerhalb eines Dreiecks und dieses neigt sich seinem Ende. Er schrieb:
„Das fühlt sich an wie eine Art kleine Weltmeisterschaft. Bitcoin könnte am oder um den 22. ausbrechen.“
Aktuell wird Bitcoin CoinMarketCap zufolge für rund 9.200 Dollar gehandelt. Halten Sie dies für einen guten Zeitpunkt, um in Bitcoin zu investieren? Lesen Sie hier, wie das geht.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.