„Bitcoin ist ein Peer-to-Peer-Bezahlungsnetzwerk ohne zentrale Macht oder Mittelspersonen.“, so lautet die Definition des Bitcoin-Netzwerkes. Aber was ist genau ein „Peer-to-peer-Netzwerk“ (P2P) und woher kommt es?
BitTorrent ist vielleicht die bekannteste Form eines Peer-to-Peer-Netzwerkes. Hier können Informationen und Bestände dezentralisiert geteilt werden. Wahrscheinlich haben sie früher auch mal Musik oder Filme heruntergeladen ohne dafür zu bezahlen, dies wurde durch Programme wie LimeWire oder Kazaa ermöglicht. Durch diese Programme konten Nutzer Dateien von einer Person zur nächsten schicken.
In der traditionellen Arbeitsweise lädt ein Nutzer die Dateien von einem Server herunter. Alle anderen Nutzer downloaden ihre Dateien von demselben Server. Bei einem Peer-to-Peer-Netzwerk dagegen, lädt der Nutzer die Dateien nicht von einer Quelle (dem Server), sondern vielen Quellen herunter. Diese Quellen sind andere Nutzer, die dieselbe Datei bereits auf ihrem Computer gespeichert haben. Der Vorteil von P2P ist es, dass auch wenn ein Nutzer offline ist, stets andere Nutzer online sind, von denen man die Datei erhalten kann. Dadurch ist diese Art eines Netzwerkes sehr stabil und kann nie richtig offline sein. Deshalb verlässt sich auch Bitcoin auf diese Technologie. Schauen Sie sich auch das Video hierunter an, um ein P2P Netzwerk noch besser zu verstehen.
Niederländische Originalversion
Image via Unplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.