In einem kürzlich veröffentlichten Interview bestätigte Ben He, Gründer des chinesisches Wallet-Dienstleisters Imtoken, das Wachstum des Unternehmens. Insgesamt befinden sich in den Wallets der Firma 35 Millionen US-Dollar in Form von Kryptowährungen. Momentan wird nur Ethereum unterstützt, aber schon bald soll man in den Wallets auch Bitcoin speichern können.
Imtoken erhält 10 Millionen US-Dollar in Finanzierungsrunde
Vor wenigen Tagen bestätigte Imtoken, dass der Wallet-Dienstleister 10 Millionen US-Dollar von IDG Capital in einer ersten Finanzierungsrunde erhalten habe. Das Unternehmen hinter dem Wallet, welches von sich selbst behauptet, das größte Wallet für Ethereum zu sein, will mithilfe der finanziellen Unterstützung auf den asiatischen und afrikanischen Markt expandieren.
Geschäftsführer Ben He erklärte, dass Imtoken seinen Fokus auf den Markt im Südosten Asiens legen wolle. Aber auch wichtige Akteure wie Korea, Japan und Indien, in denen sich die „Regulierung schnell entwickelt“, sollen schon bald von Imtokens Dienstleistungen profitieren können. Auch der afrikanische Markt wie zum Beispiel in Nigeria soll erschlossen werden.
Young Guo, Partner bei IDG Capital sagte in einem Interview:
„Imtoken hat ein Produkt in ein hochwertiges Krypto-Anlage-Wallet in der Welt mit einer guten Reputation entwickelt. […] Wir freuen uns Imtoken, unterstützen zu können.“
Imtoken deutete an, dass die Finanzspritze ebenfalls für die Entwicklung neuer Features genutzt werden wird. Auch andere Altcoins wie BTC und EOS sollen bald von dem Wallet unterstützt werden.
35 Millionen US-Dollar in Form von Token in Imtoken Wallets
In einem Interview erklärte He, dass das Wachstum des Unternehmens „ganz natürlich“ sei. „Wir haben kein Budget für Marketing oder Werbung. […] Wir haben früh das Potenzial von Ethereum erkannt und den Fokus darauf gelegt, uns von unserer Konkurrenz zu unterscheiden.“
Imtokens Wallet ist seit 2016 verfügbar. Insgesamt befinden sich in den Wallets der Kunden mehr als 35 Millionen US-Dollar in Form von Kryptowährungen. Darunter sollen sich auch rund 20 Millionen US-Dollar in Krypto-Anlagen von Coinbase befinden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.