Die Saxo Bank wäre nicht überrascht, wenn der Preis von Bitcoin sich nächstes Jahr verdreifachen würde.
Die dänische Investmentbank hat vor kurzem ihre jährlichen „Unfassbaren Vorhersagen für 2017“ herausgebracht. Diese sind eine Ansammlung von Vorhersagen, die mehr einen persönlichen Ausblick auf das kommende Jahr liefern, als das sie ein offizielles Dokument sind. Die Bank sagt, dass die meist übertriebenen Aussagen auch die Mitarbeiter in der Finanzindustrie dazu anregen sollen, über extremere Zukunftsentwicklungen im folgenden Jahr nachzudenken.
Neben den Vorhersagen, dass Großbritannien die Europäische Union doch nicht verlassen wird und dass italienische Aktien durch Rettung der Europäischen Union wieder steigen wird, sagte die Bank, dass unter den richtigen Umständen der Preis von Bitcoin bis auf $2,100 steigen könnte.
Die Ursache hierfür könnte die neue Regierung der Vereinigten Staaten unter Donald Trump sein. Dieser Regierungswechsel wird von Anlegern als Grund für das momentane Hoch des Bitcoin-Preises gesehen und könnte in Zukunft zu noch mehr Unruhen in der amerikanischen Wirtschaft führen.
Die Saxo Bank erklärte:
„Wenn Banken und Großmächte sowie Russland und China sich dazu entscheiden Bitcoin als eine Alternative zum US Dollar und dem traditionellen Bank- und Bezahlsystem zu sehen, könnte sich der Preis leicht von $700 auf $2,100 verdreifachen. Die Gründe dafür sind die dezentrale Blockchain, die Unmöglichkeit der Schwächung durch eine bestimmte Anzahl von verfügbaren Bitcoin, beinah keine Kosten für Transaktionen, die größere Aufmerksamkeit und eine weltweite Akzeptanz.“
Obwohl diese Vorhersage natürlich kein offizielles Statement darstellt, ist dies nicht der erste optimistische Schritt in Richtung Bitcoin, die die Bank nahm.
Bereits 2014 hat der damalige CEO Lars Seier Christensen, sein persönliches Interesse an Bitcoin öffentlich bekundet und beschrieb diese als gute Alternative für Anleger.
Zu der Zeit, gab er auch zu, dass es eine frühe Testphase für die Technologie hinter Bitcoin in seiner Bank gäbe, jedoch musste er später einräumen, dass Geldprobleme die Bank zu der Zeit zurückgehalten hätten.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.