Burger King Russland hat jetzt seine eigene Währung, die Whoppercoin. Wofür diese genau benutzt werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch unklar.
In Russland gibt es aktuell viele Entwicklungen in der Kryptowährungsbranche. Nachdem Kryptowährungen Jahre lang weitestgehend gemieden wurden, geht das Land nun in die richtige Richtung. Die russische Regierung arbeitet an einem Gesetz, welches Kryptowährungen rechtlich für die Wirtschaftsbranche einstufen soll. Außerdem interessieren sich immer mehr Unternehmen für den Einsatz der Blockchain-Technologie. Das jüngste Beispiel ist nun der Fast-Food-Riese Burger King. Auf der Plattform Waves hat das Unternehmen eine eigene Währung veröffentlicht.
Burger King und die Whoppercoin
Bis jetzt weiß niemand, wofür die Whoppercoin genau benutzt werden kann. Es gibt allgemein nur wenige Informationen über das Projekt. Es ist klar, dass die Whoppercoin nach dem Klassiker des Unternehmens benannt wurde. Ein vertrauter Name, da der Whopper in fast allen Werbeaktionen des Unternehmens vorkommt, denn wo Burger King ist, ist auch der Whopper. Eine digitale Anlagemöglichkeit mit dem Namen scheint also sinnvoll. Es könnte sein, dass das Unternehmen die Whoppercoin für zukünftige Werbeaktion nutzen will.
Bis jetzt gibt es eine Milliarde Whoppercoins. Vorstellbar ist auch, dass es sich bei den Coins um ein Kundenbindungsprojekt handelt. Kunden sollen ihren Kassenbon einscannen können und dafür Whoppercoins erhalten. Es wird erwartet, dass ein Whopper einer Whoppercoin entspricht. Sicherlich ein interessantes Konzept. Leider ist noch nicht klar, was Kunden dann mit den Whoppercoins machen können.
Auch wenn wichtige Informationen über das Projekt fehlen, könnte Burger King Russland hier ein Exempel statuieren. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Russland Kryptowährungen und deren Technologie rechtlich anerkennen wird. Unternehmen weltweit sind an der Schaffung von eigenen Tokens interessiert. Es bleibt abzuwarten, ob auch Filialen der Kette in anderen Ländern bei der Whoppercoin einsteigen. Es wäre sicherlich ein ausgeklügeltes Marketing-Konzept, welches nicht viel Aufwand erfordern würde. Es wird erwartet, dass das Unternehmen weitere Details über das Projekt in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlichen wird.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.