Der Präsident der französischen Zentralbank warnte gestern vor den Risiken bei Bitcoin-Investitionen.
Nach Angaben der Independent erklärte Francois Villeroy de Galhau, der Präsident der Bank, dass die „spekulative“ Anlage keine Währung und „nicht einmal eine Kryptowährung“ sei.
Während eines Events in China führte er seinen Standpunkt weiter aus:
„Ihr Wert und die extreme Unbeständigkeit haben keine wirtschaftliche Grundlage (…).“
Er erklärte, dass die Zentralbank ausdrücklich darauf hinweist, dass diejenigen, die Bitcoin kaufen, „dies auf eigene Gefahr tun“.
Villeroys Aussagen erinnern stark an die Stellungnahme des EZB-Vizepräsidenten. Vitor Constancio von der Europäischen Zentralbank erklärte am Mittwoch, dass Investoren ein Risiko eingehen, wenn sie Bitcoin für einen hohen Preis kaufen.
Trotz der Warnungen, bricht die Kryptowährung einen Rekord nach dem anderen. Bitcoin brach unter anderem die 11.000-Dollar-Marke und wird momentan für 10.960 US-Dollar gehandelt.
Der enorme Kursanstieg hatte eine Vielzahl von Experten dazu bewogen, ihre Meinung zu der Kryptowährung abzugeben.
Wie andere Zentralbanken auch, scheint die französische Zentralbank Kryptowährungen abzulehnen, während sie durchaus an der Blockchain-Technologie interessiert ist.
Erst im Februar eröffnete die Bank ein Innovationszentrum für die Zusammenarbeit mit Blockchain-Startups.
Image via Unslpash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.