Die Betreiber des Wallets Samourai teilten am Freitag mit, dass man in dem Wallet den Wert von Bitcoin nicht länger in herkömmlichen Währungen wie dem US-Dollar sehen könne.
Dies erklärte das Unternehmen in einer Stellungnahme. Diese Neuerung ist jedoch keines Falls die einzige Veränderung. Auch wird die Plattform von nun an in 12 Sprachen angeboten. Die wichtigste Veränderung ist jedoch, dass man den Wert seiner Bitcoin nicht länger in US-Dollar sehen kann. Von nun an wird der Wert in den Einheiten der Kryptowährung selbst angegeben.
Die Entwickler von Samourai hoffen, dass sie dadurch eine engere Verbindung zwischen den Nutzern und der Kryptowährungen schaffen. „Wir glauben, dass es besonders wichtig ist, dass unsere bestehenden und zukünftigen Kunden verstehen, dass wenn sie innerhalb des Bitcoin-Netzwerkes agieren, wenn sie an dem Handel mit Bitcoin teilnehmen, sie mit dem Token, der aus dem Bitcoin-Netzwerk entstanden ist, BTC, und mit keinem anderem Geschäfte abwickeln“, hieß es in dem Post des Unternehmens.
Als das Unternehmen vor drei Jahren startete, führte es die Dollar-Umrechnung für die Nutzer ein. Nun schrieben die Entwickler des Wallets:
„Wir nähern uns dem Ende von 2018 und wir bemerken, dass Nutzer niemals bereit sein werden. Das Denken in herkömmlichen Währungen ist vertraut und Sie interagieren wahrscheinlich andauernd damit. Das ist genau der Grund warum es für ein Bitcoin-Wallet ein Hindernis ist. Wir haben die Entscheidung getroffen, dass dieses Hindernis für die Version 0.98.87 aus dem Weg geschafft wird.“
Während das Unternehmen zugab, dass diese Maßnahme Umstände für einige Kunden bereiten könnte, hält es diesen Schritt doch für notwendig.
Momentan befindet sich das Wallet noch in einer Testphase. Nutzer können den Quellcode auf Github finden oder beim Google Play Store als App herunterladen. In der Sentinel App des Unternehmens sei es aber weiterhin möglich, den Preis von Bitcoin auch in US-Dollar zu sehen, da die Währungsumrechnungsfunktion für unabhängige Händler von besonderer Bedeutung sei.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.