Wenn man Adam Back Glauben schenkt, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass Bitcoin auf einen Preis von 100.000 Dollar steigen wird. Dies schrieb der Kryptograf und Geschäftsführer von Blockstream auf Twitter. Seine Vermutung stützt sich auf die steigende Inflation des US-Dollars sowie das Potenzial der Kryptowährung.
Bitcoin-Kurs wird durch Inflation steigen
Back denkt, dass der Wert des Dollars in den nächsten Jahren weiter abnehmen wird. In seinem Tweet schrieb er folgendes: „Aufgrund der steigenden Inflation ist ein Dollar in ein oder zwei Jahrzehnten nur zehn Cent wert. Aufgrund der Inflation sind 1 Million Dollar Bitcoin in zwei Jahrzehnten 10 Millionen Dollar.“
Außerdem glaubt er an das Potenzial der digitalen Coin. „Ein Bitcoin-Preis von 100.000 USD scheint nicht so weit weg zu sein, da Bitcoin ein paar Mal mehr als 10.000 USD wert war“, fügte er hinzu. Preise in Höhe von 1.000 oder 10.000 Dollar waren vor einiger Zeit für viele noch völlig undenkbar und trotzdem hat sich Bitcoin bereits auf diesen Preisniveaus bewegt.
Back macht keine genauen Angaben darüber, wann Bitcoin diesen Meilenstein erreichen wird. Er ist nicht der Einzige, der Bitcoin einiges zutraut. Risikokapitalgeber Tim Draper erklärte zum Beispiel, dass Bitcoin im Jahr 2023 250.000 Dollar wert sein wird.
Wer ist Adam Back?
Adam Back ist ein bekannter Kryptograf. Er entwarf 1997 „Hashcash“. Dabei handelt es sich um ein System, welches Spam-Mails verhindern soll. Dieses System nutzt ähnlich wie Bitcoin Kryptografie und das sogenannte „Proof of Work“. Der Entwickler von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, hat sich von Hashcash inspirieren lassen. Er erwähnte Backs Arbeit sogar in seinem Whitepaper über Bitcoin.
Jetzt ist Adam Back vor allem als CEO von Blockstream bekannt. Blockstream ist ein Unternehmen, das mit allen Arten von Bitcoin-Anwendungen arbeitet. Ein Beispiel für die Arbeit des Unternehmens ist ein Satellit, welcher Informationen an die Blockchain weiterleitet. So brauchen Nutzer keine Internetverbindung, um Bitcoin zu überweisen.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.