Inzwischen nutzen über 70 Kunden das „Bakkt Warehouse“ als Speicherplatz für digitale Coins. Das Unternehmen arbeitet weiter daran, digitale Anlagen zugänglicher zu machen. Deshalb arbeitet es unter anderem an der Entwicklung einer neuen App für Verbraucher.
Über 500 Millionen Dollar in Versicherungen
Adam White ist der Vorsitzende von Bakkt. Er veröffentlichte gestern einen Text darüber, wie Bakkt digitale Anlagen für die Allgemeinheit zugänglicher machen möchte. Unter anderem arbeitet Bakkt mit Marsh zusammen, um Kunden einen Versicherungsschutz von über 500 Millionen Dollar zu bieten. Bakkt-Kunden können bei Marsh eine Versicherung kaufen. White schrieb über die Versicherungsmöglichkeit:
„Diese Verpflichtung zur Verwahrung wird durch eine neue Zusammenarbeit mit dem […] Team von Marsh, dem weltweit führenden Versicherungsmakler, unterstrichen. Über die im Bakkt Warehouse bereits bestehenden Versicherungen in Höhe von 125 Mio. USD hinaus können Kunden jetzt mehr als 500 Mio. USD zusätzlichen Versicherungsschutz erwerben […].“
Bakkt bietet Bitcoin-Futures an
Vor zwei Jahren begann Bakkt mit der Entwicklung von Bitcoin-Termingeschäften für institutionelle Anleger. Alle Terminkontrakte werden mit echten Bitcoin und nicht in Dollar verpfändet. Kunden können nur gewonnen werden, wenn die Sicherheit dieser Coins gewährleistet ist, daher gibt es auch die hohen Versicherungspolicen.
Im November 2019 ging die Plattform von Bakkt online, nachdem das Unternehmen die notwendige Lizenz, die BitLicense aus New York, erhalten hatte. Aktuell kann das Unternehmen zwei neue Kunden pro Woche an sich binden.
Neue Kunden gewinnen
Hier enden die Ambitionen des Unternehmens jedoch nicht. Auch für normale Verbraucher soll der Kauf und Verkauf von digitalen Währungen einfacher gestaltet werden. Deshalb entwickelt das Unternehmen eine App. Mit der App können jedoch noch andere digitale Vermögenswerte verwaltet werden. Für die App arbeitet das Unternehmen ebenfalls an einem System von digitalen Treuepunkten.
„Wir haben kürzlich eine Partnerschaft mit zwei der größten Finanzinstitute geschlossen und diese Produkte genutzt, um mehr als 30 Millionen Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, ihre Punkte für Reisen, Waren und Geschenkkarten über unsere Plattform einzulösen. Unsere Unternehmenstreueprodukte bieten Unternehmen auf der ganzen Welt eine wichtige Infrastruktur.“
Die App wird noch im Sommer erwartet.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.