Datenleck bei BlockFi – Keine Kryptowährungen gestohlen

BlockFi bestätigte vor einigen Tagen in einer E-Mail an die Kunden, dass es ein Datenleck bei dem Unternehmen gab. Darin schrieb die Firma auch, dass keine Kryptowährungen gestohlen wurden.  

Zugriff auf Kundeninformationen

Der Vorfall ereignete sich am 14. Mai. Ungefähr auf die Hälfte der Informationen von Retail-Kunden wurde zugegriffen. Die Kundeninformationen von institutionellen Kunden waren davon nicht betroffen. Ebenso wurden keine Kryptowährungen von Kunden entwendet. Die Hacker hätten vor allem Zugriff auf E-Mail-Adressen und Adressen der Kunden gehabt.

Keine Coins wurden gestohlen

BlockFi schrieb in einem sechsseitigen Bericht:

„Am 14. Mai 2020 kam es bei BlockFi zu einer vorübergehenden Datenverletzung, durch die einige BlockFi Kundendaten eingesehen werden konnten. Wir haben die Grundursache umgehend entdeckt und das unbefugte Eindringen in unser System gestoppt. Wir wollen einen tieferen Einblick in das geben, was passiert ist und was wir getan haben, um diese Art von Vorfällen in Zukunft zu verhindern. Wir bemühen uns, stets transparent und klar zu kommunizieren.“

In dem Bericht heißt es weiter, dass das Datenleck entstand, da eine unbekannte Person unbefugt auf das Handy eines Mitarbeiter zugreifen konnte. Zwar versuchte die Person auch auf Kryptowährungen zuzugreifen, jedoch sei dies nicht erfolgreich gewesen.

Krypto-Markt bei Hackern beliebt

Der Krypto-Markt ist ein beliebtes Ziel  für Hacker und Datenlecks sind keine Seltenheit. Im März wurde berichtet, dass über eine Viertelmillion der Benutzernamen und Passwörter des Trident Crypto Fund gestohlen wurden. Im November 2019 gab es einen Hackerangriff auf BitMEX, bei dem die Mehrheit der Benutzer betroffen war.

BlockFi erklärte jedoch, dass man in der Lage gewesen sei, schnell zu handeln und so das Schlimmste verhindert werden konnte:

 „Jeder Zugriff, den der nicht autorisierte Dritte in Bezug auf unsere Systeme unternahm, wurde protokolliert und BlockFi kann bestätigen, dass keine Gelder, Passwörter, Sozialversicherungsnummern, Steueridentifikationsnummern, Pässe, Lizenzen, Bankkontoinformationen oder ähnliche nicht öffentliche Identifikationsinformationen als Folge des Vorfalls offengelegt wurden.“

Image via Unsplash

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