Die Reserve Bank of India (kurz RBI) hat sich zum Stand ihrer Forschung im Gebiet Kryptowährungen geäußert. Die Indische Zentralbank könnte dabei an einer digitalen Alternative zur Rupie arbeiten.
Grund dafür ist das Bestreben der Regierung eine gänzlich digitale Wirtschaft zu schaffen. Deshalb wurde von der Zentralbank die „Digital India Initiave“ ins Leben gerufen, um die Technologie zu untersuchen und so diesen Prozess schnell voranzubringen.
Bereits im Januar veröffentlichte die Initiative erste Ergebnisse, in denen es hieß, dass die Blockchain als Grundlage für eine digitale Rupie dienen könnte.
Nun berichtet die Economic Times, dass der Direktor der Bank, Sudarshan Sen, angedeutet hat, dass genau diese Arbeit momentan stattfindet. Während einer Konferenz zum Thema FinTech sagte er:
„Momentan arbeiten einige unsere Mitarbeiter mit Fiat-Kryptowährungen. Dies könnte sozusagen eine Alternativen für die Indische Rupie sein. Wir untersuchen das ganz genau.“
Die Bank ist zwar an der Technologie hinter Kryptowährungen interessiert, distanziert sich aber klar von privaten Währungen wie Bitcoin. Sen erklärte, dass die RBI sich mit solchen „privaten“ Kryptowährungen nicht sicher fühle, deshalb habe die Zentralbank Investoren vor den Risiken bei diesen Kryptowährungen gewarnt.
Außerdem hatte erst im März ein Sprecher der Bank verkündet, dass das Potential von Kryptowährungen überwertet sei.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.