Bill Gates, Milliardär und Mitgründer von Microsoft äußerte sich während eine Fragerunde am Dienstag über Kryptowährungen. Seine Aussagen waren der Anlass für zahlreiche Kommentare auf verschiedenen Social-Media-Plattformen.
Als der ehemalige reichste Mann der Welt nach Kryptowährungen gefragt wurde, sagte er, dass die Fähigkeit von Regierungen Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus nachverfolgen zu können, „eine gute Sache ist“.
Er sagte weiter:
„Momentan werden Kryptowährungen genutzt, um Fentanyl und andere Drogen zu kaufen, es ist also eine außergewöhnliche Technologie, die ziemlich direkt für Tode verantwortlich ist. Ich denke, dass die Spekulationswelle rund um ICOs und Kryptowährungen sehr riskant ist (…).“
Die Krypto-Community war mit dieser Antwort natürlich alles andere als zufrieden. Sowohl seine Wortwahl als auch seine technischen Annahmen wurden scharf kritisiert.
Anthony Pompliano, Kapitalanleger aus der Krypto-Branche, erklärte zum Beispiel, dass Kryptowährungen streng genommen nicht anonym sind und dass einige von Gates Aussagen genauso wahr für herkömmliches Geld sind, da auch dieses für den Kauf von Drogen verwendet werden kann. Auch Bitcoin-Entwickler Udi Wertheimer stimmte dem zu und schrieb, dass „Kryptowährungen nicht mehr ‚ziemlich direkt für Tode verantwortlich‘ sind, als Bargeld“.
Andere machten sich über Bill Gates lustig und bezeichneten ihn als „armen Nocoiner“ und als Mitglied des Clubs „der alten Männer, die Bitcoin anbrüllen“.
Ein weiterer Nutzer auf Twitter erklärte, dass wenn er 30 Milliarden Dollar hätte, er sich auch nicht mit „Internetgeld“ beschäftigen würde.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
das ganze Drogenzeugs gibt es auch auf Krankenschein – gerade in den USA. Da braucht man keine Bitcoins dazu.
Wenn alle Stricke reißen stehen HSBC und Wachovia bereit um die Kohle wieder rein zu bekommen.
Ja Deswegen hat Microsoft Ripple gekauft, weil es riskant ist und weil nur Drogen mit Krypto gehandelt werden 😉