Schon bald könnte es einen richtigen „Krypto-König“ geben, denn Liechtensteins Kronprinz erklärte am letzten Freitag, dass seine Familie erwägt, rund 5 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungstechnologie zu investieren.
Kronprinz Alois Phillip Maria sagte gegenüber CNBC, dass Kryptowährungen dabei helfen könnten, das Vermögen der royalen Familie zu vergrößern. Auch wenn dieses inzwischen wieder eine beachtliche Summe darstellt, wurde das Gesamtvermögen der Königsfamilien nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich verkleinert.
„Besonders diese neue digitale Wirtschaft, ist etwas, das wir zukünftig näher betrachten wollen“, sagte er.
Trotz des Interesses seiner Familie, fügte er hinzu, dass es ihnen an „internem Fachwissen“ fehlen würde, um direkt in Kryptowährungen zu investieren und dass die Zukunft von Kryptowährungen generell ungewiss sei.
Der Kronprinz zeigte sich jedoch besonders begeistert für die Blockchain. „Ich denke, dass besonders die ganze Blockchain-Technologie sehr interessant ist. Die Blockchain wird viele Branchen und viele Unternehmen in der Zukunft beeinflussen.“
Außerdem könne die Regierung die Technologie zu ihrem Vorteil nutzen. „Ich denke, dass die attraktiven Elemente der Blockchain-Technologie genutzt werden könnten, um den Staat und dessen Verwaltung effizienter zu gestalten.“
Die Königsfamilie ist mit ihrem Interesse an der Blockchain nicht allein. Auch andere Institutionen aus dem kleinen Land zwischen Österreich und der Schweiz, welches vor allem für niedrigen Unternehmenssteuern bekannt ist, wollen in den Krypto-Markt einsteigen.
So hatte die Bank Frick Anfang März zum Beispiel erklärt, dass Kunden nun direkt in Kryptowährungen wie Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin, Ether und Ripple investieren können.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.