Es gibt gute Nachrichten, wenn Sie ein Fan der Kryptowährung Cardano (ADA) sind. Seit dem 27. März kann man mit dem beliebten Hardware-Wallet Ledger Nano S auch diese Coin verwalten. Sie können sich nun mit dem Ledger auf Yoroi einloggen. Dabei handelt es sich um ein Software-Wallet, auf dem man Cardano erhalten und verschicken kann.
Sie sollten jedoch wissen, dass dies noch nicht mit der App Ledger Live funktioniert. Außerdem ist dies auch nicht mit dem Ledger Blue möglich.
Langes Warten auf Cardano
Cardano-Fans mussten viel Geduld bis zur Unterstützung der Coin aufbringen. Dabei handelte es sich um die meist geforderte Funktion, die das Unternehmen erhielt. Ledger und die Cardano Foundation haben diesen Wunsch ihrer Kunden nun durch eine enge Zusammenarbeit realisiert.
Bereits vor wenigen Tagen veröffentlichte Ledger auf Twitter einige Teaser. Das Unternehmen veröffentlichte ein Bild, auf dem ein Teil des Logos der Kryptowährung zu sehen war. Echte Fans der Währung errieten schnell, um welche Coin es sich dabei handeln muss.
Folgen für den Cardano-Kurs
Wenn sich die positive Berichterstattung über eine Coin häuft, hat dies oft auch Folgen für die Entwicklung des Kurses. Am Tag der Ankündigung stieg der Preis von Cardano (ADA) deutlich. Dies sehen Sie in der Grafik unter dem blauen Pfeil.
Ob die Preissteigerung in direkter Verbindung zu der Neuigkeit über die Einbindung bei Ledger steht, lässt sich natürlich nicht eindeutig sagen. Seit dem Tiefpunkt im Dezember 2018 läuft es bei der Coin preislich gesehen ganz gut. Der Preis stieg am 27. März von 0,024 auf 0,06 Euro. Damit liegt Cardano auf dem zehnten Platz der digitalen Coins, wenn wir den Gesamtmarktwert betrachten.
Was ist Cardano (ADA)?
Cardano wurde durch einen der Entwickler von Ethereum, Charles Hoskinson, kreiert. Ähnlich wie Ethereum arbeitet Cardano mit dem sogenannten „Proof of Stake“. Auch können mithilfe der Plattform der Währung Smart Contracts entwickelt werden. Bei Smart Contracts handelt es sich um automatisierte, dezentrale Verträge.
Cardano zufolge liegt der Unterschied zu Ethereum darin, dass die Grundlagen der beiden Währungen verschiedene Merkmale aufweisen. Cardano basiert auf wissenschaftlichen Nachforschungen. Die Plattform sei deshalb auf ein Wachstum des Netzwerkes vorbereitet. Außerdem sei die Programmiersprache für Entwickler flexibler und durch sogenannte Sidechains können auf dem Netzwerk viele Transaktionen gleichzeitig abgewickelt werden. Cardano ist nach eigenen Angaben eine „Blockchain der dritten Generation“.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.