Eine der vier größten („Big Four“) Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte hat in New York eine Forschungseinrichtung zur Untersuchung der Blockchain eröffnet.
Diese Einrichtung befindet sich im Wall Street Stadtteil und ist die zweite Einrichtung ihrer Art. Die irische Niederlassung der Gesellschaft hatte bereits im Mai letzten Jahres ein ähnliches Institut in Dublin eröffnet.
Zunächst werden mehr als 20 Entwickler und Experten in der Niederlassung in New York arbeiten. Nach Angaben von Deloitte wird das Klientel hauptsächlich aus Kunden aus dem Finanzdienstleistungssektor bestehen, obwohl die Forschungseinrichtung auch mit Firmen aus anderen Sektoren zusammenarbeiten würde.
Im letzten Jahr arbeitete Deloitte mit verschiedenen Firmen zusammen. Unter anderem führte Deloitte mit japanischen Banken eine Versuchsreihe für zwischenbankliche Geschäfte mithilfe der Blockchain durch. Die Ergebnisse dazu wurden im letzten Dezember veröffentlicht.
Geschäftsinhaber Eric Piscini sagte zu dem Thema:
„Finanzinstitute haben die Möglichkeit und die Macht die Blockchain auf die nächste Ebene zu bringen. Um dorthin zu gelangen, müssen Unternehmen aufhören nur an Proof of Concepts zu arbeiten und damit anfangen zu produzieren und Lösungen umzusetzen. Das ist eines der großen Ziele es Deloitte Blockchain Labs.“
Des Weiteren ist die Niederlassung zwar die erste in den Vereinigten Staaten, aber es sind noch weitere Eröffnungen von Einrichtungen ähnlicher Art für dieses Jahr geplant.
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.