Die erste Hälfte des Jahres 2017 war durchaus erfolgreich für Bitcoin. Der Preis stieg für eine Bitcoin von 1000 US-Dollar auf über 3000 US-Dollar und beendete den Juni mit einem Wert von 2500 US-Dollar. Dies stellt einen Anstieg von 168% dar.
Diese gewaltige Nachfrage nach der Kryptowährung hat dazu geführt, dass sowohl Experten aus der Fintech-Branche sowie Experten von der Wall Street über Bitcoin sprechen. Dabei sind diese sich einig, dass Bitcoin sich in einer Spekulationsblase befindet.
In der letzten Woche erklärte Jeffrey Kleintop, der Chief Global Investment Strategist bei Charles Schwab, dass diese Blase anders sei, als die vorherigen. Diese Analyse kommt nur wenige Wochen, nachdem Milliardär Mark Cuban auf Twitter schrieb:
„Ich denke, es ist eine Spekulationsblase. Ich weiß nicht, wann oder wieviel sich der Kurs korrigieren wird. Wenn jeder damit angibt, dass es einfach ist Geld zu machen, dann ist es eine Blase.“
Goldman Sachs denkt, dass Bitcoin einen großen Preisrückgang erleben wird, bevor dann neue Rekordwerte erreicht werden. In einer Mitteilung für seine Kunden, die am Sonntag verschickt wurde, schrieb Sheba Jafari, Leiterin der technischen Strategie bei Goldman Sachs, dass die Kryptowährung nach einer Korrektur neue Rekorde brechen werde.
Jafari schrieb, dass Bitcoin „sich noch in einer vierten Korrekturwelle” befände, welche die Kryptowährung aber „nicht weiter als 1857” sinken lassen sollte. Dies entspräche einem Verlust von rund 25%.
Aber Bitcoin-Liebhaber sollten sich nicht sorgen, denn laut Jafari, werde eine fünfte Welle Bitcoin zu einem neuen Spitzenwert führen.
Sie schrieb:
„Es gibt Potential. Der Preis könnte auf bis zu 3915 steigen (wenn die Welle 1,618 mal länger als Welle I ist). Es könnte nur ein wenig dauern, bis dieses Ziel erreicht wird.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.