In Nevada wird das Gesetz gegen die Blockchain-Steuer rechtskräftig. Somit wird der Bundesstaat, der erste Staat, in dem es Behörden untersagt sein wird, Steuern auf den Nutzen der Blockchain zu erheben.
Wie wir gestern berichteten, wurde der Gesetzesvorschlag an den Gouverneur Brian Sandoval weitergeleitet. Dieser unterzeichnete den Vorschlag gestern, wie die öffentlichen Register des Staates belegen.
Der Gesetzentwurf wurde im März beim Parlament eingereicht.
Durch die Maßnahme wird es den staatlichen Behörden untersagt, die Verwendung der Blockchain und den Gebrauch von Smart-Contracts zu besteuern. Des Weiteren wird in dem Gesetz auch die Einführung eines Lizenzverfahren für die Blockchain und Smart-Contracts verboten. Letztlich ermöglicht es auch, dass Daten der Blockchain in Gerichtsverfahren genutzt werden können. Es heißt in dem Gesetz:
„Wenn ein Gesetzt festlegt, dass Aufzeichnungen in Schriftform eingereicht werden müssen, erfüllt die Abgabe einer Aufzeichnung der Blockchain, welche diese elektronischen erfasst hat, diese Voraussetzung.“
Die Maßnahme hatte zunächst alle notwendigen Stimmen im Senat und im Repräsentantenhaus, der unteren Kammer des staatlichen Gesetzgebers, erhalten. In beiden Abstimmungen war die Entscheidung einstimmig für das Gesetz.
Dies ist das zweite Blockchain-Gesetz, welches innerhalb von wenigen Tagen rechtskräftig geworden ist. Am 29. Mai unterzeichnete bereits der Gouverneur in Arizona, Doug Ducey, ein Gesetz, welches die Legalität von Blockchain-Unterschriften und Smart-Contracts festlegt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.