Der Vorsitzende von Südkoreas Finanzaufsichtsbehörde erklärte, dass die Institution „keine Pläne“ für die Regulierung des Bitcoin-Handels habe.
In einem Interview sagte Choe Heung-sik, Leiter des Financial Supervisory Service (kurz FSS), dass die Behörde Kryptowährungen nicht als „legitime Währung“ ansieht. Deshalb habe der FSS keine Intention, die digitale Anlage zu überwachen oder zu regulieren.
Nach Angaben der Korea Times fügte Choe hinzu, dass die südkoreanische Regierung Bitcoin nicht als Bezahlungsmethode sondern eher als Instrument für Spekulationen sehe. Aus diesem Grund seien Kryptowährungen keine Finanzprodukte, vielmehr fiele ihr Handel unter die Bestimmungen für finanzielle Dienstleistungen.
Er sagte:
„Auch wenn wir den Kryptowährungshandel beobachten, haben wir momentan keinerlei Pläne Börsen direkt zu überwachen. Eine Überwachung wird nur durchgeführt, wenn digitale Token als rechtliche Währung anerkannt werden.“
Der Kryptowährungshandel erfreut sich in Südkorea großer Beliebtheit. Dies wurde jedoch vor kurzem durch die technischen Schwierigkeiten der koreanischen Börse Bithumb getrübt. Durch einen technischen Ausfall sollen die Kunden der Börse Milliarden von Won verloren haben.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.