Das Führen einer Kryptowährungsbörse kann an einigen Tagen ein logistischer Albtraum sein, dennoch wird man auch reichlich belohnt. Aus Informationen, die für Aktionäre von Coinbase veröffentlicht wurden, geht hervor, dass die Börse im letzten Jahr einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar gemacht hat. Dies sind umgerechnet 2,74 Millionen pro Tag und 2000 Dollar pro Minute.
Coinbase macht Umsätze durch Gebühren
Coinbase ist die größte Bitcoin-Börse der Vereinigten Staaten und nimmt den größten Teil des Geldes ein, welches in den Krypto-Markt fließt. Das vergangene Jahr war ein Jahr der Rekorde. Viele Börse hatten mit dem Ansturm auf Kryptowährungen zu kämpfen und mussten neues Personal einstellen. Natürlich führte die große Nachfrage nach Bitcoin und Co. auch zu größeren Einnahmen.
Nach Angaben von Recode nahm die Bitcoin-Börse im letzten Jahr mehr als eine Milliarde US-Dollar ein. Die meisten Gewinne entstanden dabei durch Gebühren von Transaktionen. Diese liegen bei der Börse zwischen 0,25% und 1%. Bei einer Vielzahl von Transaktionen oder hohen Überweisungen führt dies schnell zu großen Summen.
Coinbase-Aktien sind begehrt
Aber nicht nur die Kryptowährungen auf Coinbase sind begehrt, auch die Anteile des Unternehmens sind bei Investoren gefragt. Anteilinhaber berichteten, dass neue Investoren am Kauf ihrer Aktien interessiert seien. Coinbase hat jedoch Verträge mit ihren Investoren abgeschlossen, die genau das untersagen.
Der Verkauf von Aktien auf Sekundärmärkten sei aus einer Vielzahl von Gründen untersagt. Einer der Gründe sei, dass es keine vollständigen Informationen für den Markt gebe, hieß es in einer Stellungnahme der Börse. „Wir werden angemessene Maßnahmen ergreifen, wenn wir herausfinden sollten, dass Leute ihre Coinbase-Anteile, entgegen der Abkommen dies nicht zu tun, verkauft haben.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.