Zwei Südkoreaner werden beschuldigt, mithilfe eines illegalen Schneeballsystems und Bitcoin rund 20 Milliarden Won (20 Millionen US-Dollar) ergaunert zu haben.
Die beiden Männer erhielten am 19. April eine Geldstrafe von jeweils ungefähr 15 Millionen US-Dollar und 8 Millionen US-Dollar. Der Fall wurde vor einem Gericht in Seoul entschieden.
In einem Bericht über den Vorfall heißt es, dass die beiden Südkoreaner mit ihrem Vorhaben 2015 begannen und am Anfang 26 Millionen Won von ihren Investoren erhielten. Diesen versprachen sie hohe Gewinne durch Investitionen in Bitcoin. Außerdem hielten die Drahtzieher ihre Kunden dazu an, als selbstständige Vertriebspartner weitere Kunden anzuwerben.
„Die mehrstufige Transaktion ist ein Risiko für die sozioökonomische Ordnung mit der Massenproduktion vieler Opfer“, wurde der Richter in dem Bericht zitiert. Die hohen Geldstrafen für die Täter basieren auf den großen Einnahmen der Täter.
Im asiatischen Raum wird in jüngster Vergangenheit strikt gegen Netzwerk-Marketing vorgegangen. Auch in China wird diesen Firmen, die dieses Modell nutzen und die angeblich unter dem Schutzmantel von Bitcoin-Investitionen operieren, der Kampf angesagt.
Die chinesische Polizei hatte am Mittwoch die Drahtzieher eines Schneeballsystems, welches rund 13 Millionen US-Dollar ergaunert hatte, festgenommen. Es wird geschätzt, dass über 13.000 Menschen der Masche zum Opfer gefallen sind.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
Ehm…20 Millionen Won sind nicht genauso viele Dollar. Ein Won ist der Bruchteil eines Dollar!
20 Mio Won ergeben nur rund 19.000$!
Deswegen steht dort ja auch Milliarden und rund. 🙂