Eine Mitarbeiterin der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde bestätigte, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) Dutzende Ermittlungen gegen Initial Coin Offerings (kurz ICOs) durchführen wolle.
Am Donnerstag erklärte Stephanie Avakian, Abteilungsleiterin der Rechtsdurchsetzung der SEC, dass die Behörde „Dutzende“ Ermittlungen in Bezug auf Kryptowährungen und ICOs durchführen würde. Diese Aussagen machte sie nach Angaben von Bloomberg BNA während einer Konferenz für Vermögensberater in Washington in der letzten Woche. Avakian sagte außerdem, dass die Behörde „viel in der Krypto-Szene sehen“ würde.
„Wir sind sehr aktiv und ich erwarte, noch viel mehr zu sehen“, sagte sie während der Konferenz.
Verschiedenen Medienberichten zufolge soll die US-Börsenaufsichtsbehörde Vorladungen an ICO-Startups verschickt haben. Die Vorbereitung für diese Maßnahmen soll bereits im letzten Jahr begonnen haben. Außerdem sagte ein Anwalt aus der Branche, dass die Behörde sich mit jedem Detail für Token-Verkäufe auseinandersetzen würde.
Die SEC hatte bestätigt, aufgrund von illegalen Aktivitäten Token-Verkäufe genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.