Ein Mitarbeiter der indischen Börse Coinsecure soll dem Unternehmen 438,318 Bitcoin im Wert von 3,3 Millionen US-Dollar gestohlen haben.
In einer Stellungnahme erklärte die Börse, wie der Vorfall sich ihrer Meinung nach ereignen hatte. Unter Verdacht steht der Sicherheitsbeauftragte der Börse, Dr. Amitabh Saxena. Dieser soll Private Keys enthüllt haben, als er versuchte Bitcoin Gold an Kunden zu verschicken.
Die Abteilung für Internetverbrechen aus Neu-Delhi veröffentlichte einen Bericht, in dem die Börse schrieb: „Wir denken, dass er möglicherweise eine falsche Geschichte auftischt, um unsere Aufmerksamkeit abzulenken und dass er möglicherweise eine Rolle in diesem Vorfall spielt.“
Geschäftsführer Mohit Kalra betonte, dass die Schuld nicht bei der Börse selbst liege. „Es war die Schuld unseres CSO [Chief Security Officer] Systems“, behauptete er.
Die durchgeführten Prozesse hätten niemals „online stattfinden“ dürfen. Um eine Flucht zu vermeiden, forderte Coinsecure die Abteilung für Internetverbrechen auf, Saxenas Reisepass einzubehalten.
Außerdem bat Coinsecure ihre Kunden um Geduld. Des Weiteren versuche das Unternehmen die verlorenen Bitcoin zurückzubekommen. Kalra nannte den Vorfall einen „bedauerlichen Vorfall“.
Er betonte:
„Wir arbeiten Tag und Nacht daran, das [Problem] zu lösen. Es könnte möglicherweise etwas dauern, bis wir die verlorenen Gelder wiederherstellen, aber unsere Kunden werden durch das Vermögen des Unternehmens entschädigt und wir werden viel stärker neu starten.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.